MSTR: Der Wahnsinn hat einen Namen – Warum Michael Saylor unser Endgegner (und Retter) ist
Von Tyler | 19. November 2025 | Kategorie: Yolo & Wahnsinn
Leute, mal ganz ehrlich: Habt ihr in den letzten Tagen auf euer Depot geschaut oder habt ihr vor Angst das Handy direkt im Klo runtergespült? Wenn ihr MSTR (MicroStrategy) haltet, dann wisst ihr, wovon ich rede. Das hier ist nichts für schwache Nerven. Das ist nichts für den typischen r/Finanzen ETF-Sparplan-Jünger, der bei 0,5 % Schwankung Schnappatmung bekommt und Mutti anruft.
Nein. Das hier ist die verdammte Champions League der Volatilität.
Wir schreiben den November 2025. Der Bitcoin tanzt Lambada um die magische 100.000-Dollar-Marke, wird immer wieder rejected, nur um dann wieder Anlauf zu nehmen. Und mittendrin steht ein Mann, der Eier aus so hartem Stahl hat, dass er damit Panzerglas zerkratzen könnte: Michael Saylor.
Warum MSTR gerade jetzt das einzigste ist (ja, Grammatikpolizei, heult doch), was in eurem Zocker-Depot zählt, und warum die Shortseller sich gerade ihr eigenes Grab schaufeln, das klären wir jetzt. Schnallt euch an.
Das „Infinite Money Glitch“ – Funktioniert es noch?
Wir müssen über das sprechen, was die Boomer an der Wall Street einfach nicht in ihre Excel-Tabellen kriegen. Die nennen es „unverantwortlich“. Wir nennen es das Infinite Money Glitch.
Das Prinzip ist so simpel, dass es fast schon kriminell genial ist:
- MicroStrategy-Aktie ist massiv überbewertet (im Vergleich zu den gehaltenen Bitcoins).
- Saylor nutzt diese hohe Bewertung, druckt neue Aktien (ATM Offerings) und verkauft sie an institutionelle Investoren, die FOMO haben.
- Mit dem frischen Cash kauft er Bitcoin.
- Der Bitcoin-Preis steigt (oder wird gestützt), der „Wert“ von MSTR steigt.
- Wiederhole Schritt 1.
In den letzten Wochen hat Saylor wieder zugeschlagen. Wir reden hier von Käufen bei einem Bitcoin-Kurs von über 102.000 $! Der Typ kauft das verdammte Top und es juckt ihn nicht. Warum? Weil er in Dimensionen denkt, die wir Normalsterblichen kaum greifen können. Er wettet nicht auf den Preis von morgen. Er wettet darauf, dass der Dollar stirbt.
Wichtig: Wenn ihr MSTR kauft, kauft ihr keine Software-Firma. Ihr kauft einen gehebelten Bitcoin-ETF, der von einem Wahnsinnigen gemanagt wird, der keine Management-Gebühren verlangt, sondern nur eure Seele und eure Nerven will.
Die Schlacht um das NAV-Premium: Saylor vs. Die Short-Mafia
Jetzt wird es technisch, aber bleibt bei mir. Das große Ding, auf dem die Bären (wie Citron Research oder dieser Chanos-Typ, falls der sich noch traut) rumreiten, ist das NAV-Premium (Net Asset Value).
Kurz erklärt: Wenn MicroStrategy Bitcoins im Wert von 100 $pro Aktie besitzt, die Aktie aber 250$ kostet, dann zahlst du ein Premium von 150 %.
Die Shortseller schreien: „Blase! Das muss auf 1:1 zurückfallen!“
Aber wisst ihr was? Die haben das Spiel nicht verstanden.
Wir zahlen das Premium für die Liquidität, für die Hebelwirkung und für die Tatsache, dass Saylor Zugang zu Kapitalmärkten hat, den wir kleinen Würstchen bei Trade Republic nicht haben. Wenn der Bitcoin um 5 % steigt, fliegt MSTR oft um 10 % oder 15 %. Das ist der Stoff, aus dem Träume (und Margin Calls) gemacht sind.
Aktuell ist das Premium wieder etwas zurückgekommen, weil der Bitcoin kurz unter die 95k gerutscht ist und Panik im Markt war. Und genau das ist der Moment, wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
Warum die Bären bluten werden
Habt ihr die Short-Quote gesehen? Sie steigt wieder. Die Geier kreisen, weil sie denken, der „Cycle Top“ ist da. Aber was passiert, wenn BTC die 105k oder 110k bricht?
Dann müssen diese Shortseller decken. Und zwar alle gleichzeitig.
MSTR ist nicht gamestop, aber die Mechanik bei einem Squeeze ist ähnlich. Wenn Saylor weiter kauft und den Float (die verfügbaren Aktien) verknappt, während gleichzeitig die Bären zurückkaufen müssen… dann sehen wir Kurse, die jenseits von Gut und Böse sind.
Ein Wort zur Vorsicht (Ja, wirklich)
Ich wäre kein guter Bro, wenn ich euch nicht auch die Kehrseite der Medaille zeige.
Wenn der Bitcoin wirklich abschmiert – und ich rede von einem Drop auf 60k oder 70k – dann wird MSTR nicht einfach nur fallen. Es wird implodieren.
Der Hebel wirkt in beide Richtungen. Wer jetzt bei 200 $reinorgelt, muss damit klarkommen, dass da morgen auch eine 150$ oder übermorgen eine 100 $ stehen kann.
Das hier ist kein „Investment“. Das ist eine Wette darauf, dass die Druckerpressen der Zentralbanken weiterlaufen und dass Michael Saylor Recht behält.
Diamantenhände oder Papierflieger?
Wir stehen an einer historischen Schwelle. November 2025 könnte als der Monat in die Geschichte eingehen, in dem Bitcoin sechsstellig wurde und dort blieb. MicroStrategy ist das Vehikel, mit dem wir auf der Überholspur fahren.
Ich persönlich? Ich habe nachgelegt. Vielleicht bin ich dumm. Vielleicht bin ich morgen pleite und muss wieder hinterm Wendy’s arbeiten. Aber die Chance, Teil dieses absolut gestörten Experiments zu sein, lasse ich mir nicht entgehen.
Der Markt hasst Saylor. Die Banken hassen ihn. Und genau deshalb lieben wir die Aktie.
Bleibt stark, Brüder und Schwestern. Wir sehen uns auf dem Mond oder in der Privatinsolvenz. 🚀
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