Earnings-Drift: Wie ich nach Quartalszahlen richtig abräume – statt im Hype unterzugehen

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Früher dachte ich: Quartalszahlen → Aktie springt → Game over.
Heute weiß ich: Der eigentliche Move kommt oft erst nach den Zahlen.
Und genau das nennt sich Earnings-Drift.
Mit ein bisschen Geduld kannst du dir so deutlich entspanntere Gewinne holen – ohne das nervige 50/50-Gamble rund um den Earnings-Report selbst.
Hier zeig ich dir, wie ich das entdeckt hab, wie ich’s heute trade – und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.


Was ist Earnings-Drift überhaupt?

Kurz erklärt:
Nach einem überraschend guten (oder schlechten) Earnings-Report bewegt sich eine Aktie oft noch Tage oder Wochen in die Richtung des ersten Moves.
Langsam, stetig – und oft deutlich kalkulierbarer als der wilde Earnings-Tag selbst.

Beispiele:

  • Gute Zahlen → Aktie steigt 5 % → driftet in den nächsten 10 Tagen nochmal +10 % nach oben.
  • Schlechte Zahlen → Aktie fällt 7 % → driftet dann noch weitere -8 % runter.

Warum passiert das?

  • Analysten passen ihre Ratings und Kursziele oft erst nach Earnings an.
  • Fonds bauen Positionen erst langsam auf oder ab.
  • Retail-Investoren reagieren oft mit Verzögerung.

Kurz gesagt: Du surfst die Welle, anstatt den Sturm zu reiten.


Mein Fahrplan für Earnings-Drift-Trading

1. Zahlen checken – aber richtig

Ich schau nicht nur, ob Gewinn oder Umsatz „geschlagen“ wurde.
Ich achte auf:

  • Guidance: Wurde der Ausblick angehoben oder gesenkt?
  • Reaktion: War der erste Move logisch oder übertrieben?
  • Volumen: Kam der Move mit hohem Volumen? (ganz wichtig!)

Wenn gute Zahlen kommen + gute Guidance + hoher Volumenanstieg → Jackpot für Updrift.


2. Der perfekte Einstieg: Geduld!

Ich war früher viel zu schnell. Heute warte ich:

  • Mindestens 1 Handelstag nach den Earnings
  • Ich beobachte: Konsolidiert die Aktie oder geht’s direkt weiter?
  • Erst wenn sich ein klarer Trend bildet (z. B. höhere Hochs, höhere Tiefs), steig ich ein.

Kein Stress, kein YOLO. Einfach schauen, ob der Markt die Richtung bestätigt.


3. Strategie: Kleine Positionsgröße, große Wirkung

Earnings-Drift ist kein Daytrade – eher ein Swing-Trade über mehrere Tage/Wochen.

Mein Setup:

  • Kauf von Aktien oder günstigen Calls mit 30–60 Tagen Laufzeit
  • Ziel: +5–15 % Kursgewinn innerhalb von 1–3 Wochen
  • Stop-Loss: 5–8 % unter Einstieg, je nach Volatilität

Ich skaliere oft rein: Kleine erste Position – wenn’s läuft, bau ich aus.


Beispiel aus meinem Trading-Journal: Palantir Q3 2023

  • Gute Zahlen, starker Ausblick, Aktie +7 % am Earnings-Tag
  • Volumen über 3x Durchschnitt
  • 1 Tag Konsolidierung, dann Breakout über Vortageshoch

Mein Trade:

  • Einstieg bei 17,30 $
  • Kauf von Aktien + Call-Option (Strike 18 $ in 45 Tagen)
  • Nach 9 Tagen: Aktie bei 19,50 $ → Calls verkauft für +110 % Gewinn, Aktien mit +12 % verkauft.

Kein Stress, kein Zittern am Earnings-Tag – einfach die Drift genutzt. 🔥


Fehler, die du beim Earnings-Drift vermeiden musst

Direkt am Earnings-Tag kaufen: Volatilität ist zu hoch. Abwarten!
Ignorieren von Guidance: Gute Zahlen mit miesem Ausblick killen oft den Drift.
Zu gierig sein: Drift endet oft nach 1–3 Wochen. Gewinne mitnehmen!


Mein Fazit: Der wahre Gewinn liegt oft NACH den Earnings

Ich liebe Earnings-Drift-Trading, weil es:

  • Strukturierter ist
  • Weniger Stress bedeutet
  • Und verdammt oft richtig gut läuft, wenn man’s sauber angeht

Seit ich diesen Ansatz nutze, hab ich deutlich stabilere Ergebnisse – und weniger YOLO-Trades, bei denen ich morgens aufwache und erstmal Herzrasen krieg.

Wenn du dir nur eine Strategie für Meme-Aktien nach Earnings aneignen willst – mach’s diese. Du wirst es mir danken.


Bis zum nächsten Artikel – dann vielleicht:

  • Wie ich meine „Earnings-Drift-Watchlist“ aufbaue
  • Oder ein echtes Live-Beispiel an der nächsten Earnings-Season von AMC oder GME 😎

Bleib schlau, surf die Wellen und lass die Raketen-Emojis anderen!
Dein Alex 📈🌊🚀


 

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