Hi zusammen,
ich beobachte schon laenger den Wechselkurs – seit Jahresbeginn hat der Euro rund 14 % gegen den Dollar zugelegt und liegt inzwischen fast bei 1,20 $. Parallel dazu hat der STOXX 600 zwar gut 6,6 % zugelegt, aber die US-Maerkte haben inzwischen aufgeholt. Trotzdem wirkt die relative Staerke der europaeischen Aktien guenstiger, weil das KGV des STOXX 600 unter 15 liegt, waehrend der S&P 500 bei ueber 20 steht. Viele Marktkommentatoren meinen, dass der starke Euro auch eine Rolle spielt: US-Aktien werden fuer uns teurer, europaeische Titel dagegen billiger fuer Dollar-Investoren.
Mich interessiert, wie ihr damit umgeht: Setzt ihr eure US-Positionen ab oder hedgt ihr das Waehrungsrisiko? Ich bin eher langfristig unterwegs, frage mich aber, ob man nicht zumindest Teilgewinne realisieren sollte. Auf der anderen Seite profitieren Banken und Ruestungswerte besonders von der europaeischen Rallye, aber einige Kurs-Gewinn-Verhaeltnisse sehen schon gestreckt aus. Eure Meinungen?
Der starke Euro ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits importieren wir billiger, andererseits leiden Exporteure. Ich diversifiziere stärker in US-Aktien, um mich gegen Währungsschwankungen abzusichern.