Meine Earnings-Drift-Watchlist: So finde ich Aktien, die nach Quartalszahlen richtig loslaufen

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Wenn du schon ein paar meiner Beiträge gelesen hast, weißt du: Ich bin Fan vom Trading nach Earnings – dem sogenannten Earnings Drift.
Aber das funktioniert nur, wenn man die richtigen Aktien frühzeitig erkennt – und nicht erst, wenn Reddit wieder voller Mond-Emojis ist und die Rakete längst abgeflogen.

Deshalb hab ich mir eine eigene kleine Watchlist gebaut – nicht fancy, keine KI, kein Abo-Tool. Nur ein System, das für mich funktioniert.
Und das zeig ich dir heute ganz offen 🔍📊


Schritt 1: Nach den Earnings ist vor dem Drift

Ich starte jeden Tag mit einem Blick auf folgende Quellen:

  • Earnings Whispers (earningswhispers.com) – super Übersicht über kommende und vergangene Zahlen
  • Seeking Alpha – für kurze Einschätzungen zur Qualität der Zahlen
  • Twitter/X (Hashtag #Earnings) – um zu sehen, wo gerade Hype entsteht
  • TradingView oder Webull – um die Reaktion im Chart direkt zu prüfen

Ich schau mir immer den ersten Move nach Earnings an:

  • Wie stark ist der Move? (mind. +4 % oder –4 % relevant)
  • Wie hoch war das Volumen? (mind. 2x Durchschnitt)
  • Wie war die Reaktion der Analysten? (Upgrades, neue Kursziele)

Wenn all das bullish aussieht UND der Move real wirkt, dann kommt die Aktie auf meine Drift-Watchlist.


Schritt 2: Die Kriterien für die Watchlist

Ich trag jede Aktie mit folgendem Schema ein (Google Sheet oder Notion, völlig egal):

TickerBrancheReaktionVolumenGuidanceSetupEinstiegskursZielStop

Beispiel:
| PLTR | Software | +12 % | 3.1x | Hochgesetzt | Konsolidierung über 2 Tage | 17,30 $ | 19,50 $ | 16,40 $ |

Wenn ich 3–5 Aktien mit starkem Drift-Potenzial gesammelt hab, beobachte ich sie gezielt für Einstiegschancen.


Schritt 3: Der perfekte Einstiegsmoment

Ich geh nicht blind am ersten Tag rein. Ich warte:

  • Ob die Aktie das Vortageshoch überwindet
  • Oder ein klarer Trend (z. B. bullische Flagge) entsteht
  • Idealerweise kommt am 2. oder 3. Tag erneut starkes Volumen

Ich nutze einfache Tools:

  • TradingView mit RSI & Volumenprofil
  • Watchlist-Farbcodes (Grün = bereit, Gelb = beobachten, Rot = zu spät)

Und ich geb mir ein internes Fenster von max. 7–10 Tagen nach Earnings – danach ist der Drift meist vorbei.


Was ich NICHT in die Watchlist nehme

❌ Aktien mit super Earnings, aber mieser Kursreaktion
❌ Wenig Volumen trotz starkem Move (zu wenig Interesse)
❌ Reine Hype-Aktien ohne Fundament (manchmal nice – aber nichts für Drift)


Extra-Tipp: Ich filtere nach „Gap and Hold“

Ich liebe Aktien, die nach Earnings mit einem Gap eröffnen – und dieses halten.
Wenn der Kurs z. B. von 15 $ auf 17,50 $ springt, aber nicht unter 17 $ fällt, dann ist das für mich ein Zeichen:
→ Markt glaubt an den Move.
→ Großer Kandidat für Drift.


Mein Fazit: Die Watchlist ist mein Trading-Radar

Ich hatte früher dutzende Ticker im Blick – und hab ständig die Übersicht verloren. Heute arbeite ich mit 5–10 echten Kandidaten pro Earnings-Season, die ich aktiv tracke.

Das macht mich:

  • Klarer im Kopf
  • Schneller im Einstieg
  • Und erfolgreicher im Exit

Wenn du noch keine Drift-Watchlist hast – bau dir eine!
Du brauchst keine 100 Tools. Du brauchst nur einen Plan, ein paar gute Quellen – und Disziplin.


Bis zum nächsten Artikel – da könnte ich dir mal zeigen, wie ich die besten Meme-Aktien für Earnings Drift frühzeitig rauspicke (Stichwort: Social Sentiment meets Fundamentals).

Oder wir bauen gemeinsam ein Tool in Google Sheets, das dir automatisch passende Kandidaten vorschlägt.
Sag einfach, worauf du Bock hast!

Bleib smart – und geh nicht auf Jagd ohne Radar.
Dein Alex 📋📈💡


 

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