Pre-Market Journaling: Warum ich jeden Morgen erst schreibe – und dann trade


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Früher hab ich direkt den Bildschirm angeschmissen, Discord geöffnet, Scanner gecheckt – und los ging’s.
Mein Kopf war voller Infos, Ideen, To-Dos, Erwartungen – und dann hab ich mich gewundert, warum meine Trades chaotisch waren.
Heute weiß ich:
Wie du in den Tradingtag startest, entscheidet über 80 % deiner Performance.

Deshalb schreibe ich. Jeden Morgen.
Vor dem ersten Chart. Vor dem ersten Trade.
In mein Pre-Market Journal. Und das verändert ALLES.


Was ist das Pre-Market Journal?

Ganz einfach:
Ein kurzer, aber fokussierter Schreibprozess – 5 bis 10 Minuten – bei dem ich:

  • meinen Kopf sortiere
  • meine Emotionen checke
  • meine Ziele festlege
  • und Klarheit darüber bekomme, was ich heute NICHT tun werde

Es ist kein Tagebuch – es ist mein mentaler Handelsplan.


Mein Ablauf: 5 Fragen, die ich mir jeden Morgen stelle

Ich hab mir eine feste Struktur gebaut – ich beantworte jeden Morgen dieselben 5 Fragen.
Und nein, nicht in meinem Kopf. Ich schreibe sie wirklich auf.
Das ist wichtig. Denn Schreiben bringt Tiefe.

1. Wie fühle ich mich heute?

Bin ich müde? Genervt? Motiviert?
Was ist sonst noch los? Stress? Termine?
→ Damit ich weiß, ob ich heute überhaupt fit zum Traden bin.

2. Was ist mein heutiges Ziel?

Ziel = Verhalten, nicht Ergebnis.
z. B. „Heute nur A+ Setups“, „Nur 1 Trade im ersten Stundenblock“, „Stops strikt einhalten“
→ Damit ich den Tag führen kann – nicht der Tag mich.

3. Welche Setups sind heute im Fokus?

Ich liste max. 2 Setups. Mit klaren Triggern.
Alles andere ist Rauschen.
→ Damit ich gezielt handeln kann – nicht raten.

4. Was will ich heute NICHT tun?

Das ist die Gamechanger-Frage.
z. B. „Kein Revenge-Trade nach Verlust“, „Kein Trade nach 11 Uhr“, „Kein Midcap-Scalp ohne Volumen“
→ Damit ich vorab schon Grenzen setze.

5. Was wäre ein erfolgreicher Tag – unabhängig vom Ergebnis?

z. B. „Ich halte mich an meinen Plan.“
„Ich erkenne, wenn ich emotional werde.“
„Ich skippe ein B-Setup, obwohl ich Lust hätte.“
→ Damit ich Lernen vor Geld stelle.


Beispiel aus meinem echten Journal (gekürzt)

Datum: 10. Juli
Wie fühl ich mich: etwas unruhig, zu wenig geschlafen, aber motiviert
Ziel: Nur A-Setups, kein FOMO bei Hype-Tickers
Setups: VWAP Pullback bei High Volume / Meme-Gap-Reversal
Nicht tun: Kein Trade vor 15:45 Uhr, keine Spontan-Entries
Erfolg = wenn ich zweimal „Nein“ sage und es nicht bereue

Ergebnis?
Ich hab EINEN Trade gemacht.
Sauber, geplant, ruhig. Kein Drama.
Und ich fühlte mich am Ende des Tages richtig gut – selbst wenn’s kein Home Run war.


Warum es wirkt

  • Ich treffe Entscheidungen nicht spontan, sondern aus Klarheit
  • Ich erkenne meine mentalen Schwankungen früher
  • Ich habe einen Anker – selbst wenn’s chaotisch wird
  • Ich baue Vertrauen auf: in mich selbst, in meinen Prozess

Wenn du morgens schreibst, tradest du abends besser

Mein Pre-Market Journal ist mein mentaler Spiegel.
Es sagt mir, wer ich bin – bevor ich anfange, es dem Markt zu beweisen.
Es schützt mich vor mir selbst.
Und es erinnert mich daran:
Nicht jeder Tag ist ein Trade-Tag – aber jeder Tag ist ein Lern-Tag.



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