Teilverkäufe im Trading: Mein bester Trick gegen Unsicherheit (und Gier)


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Früher dachte ich:
“Ich brauch den perfekten Exit. Entweder Volltreffer oder gar nicht.”
Und genau das war mein Fehler.

Ich hab zu oft alles laufen lassen – bis der Gewinn wieder weg war.
Oder ich bin zu früh raus – weil ich Angst hatte, alles zu verlieren.
Ergebnis: Enttäuschung, Stress und dieses eklige „Was wäre wenn“-Gefühl.

Heute bin ich entspannter.
Warum?
Weil ich Teilverkäufe mache. Immer.
Und die haben mein Trading wirklich verändert.


Was sind Teilverkäufe überhaupt?

Ganz simpel:
Statt eine Position komplett auf einmal zu verkaufen, verkauf ich sie stückweise.

Zum Beispiel:

  • Einstieg: 100 Stück von Aktie XY bei 10 €
  • Erstes Ziel erreicht bei 11 € → 50 Stück verkauft
  • Rest läuft weiter → zweites Ziel bei 12,50 € → nochmal 30 verkauft
  • Letzte 20 Stück → entweder bei Stopp oder bei 14 € raus

Ich reduziere Risiko, sichere Gewinn – aber bleibe im Spiel.


Warum Teilverkäufe so mächtig sind

1. Emotionale Entlastung

Sobald der erste Teil raus ist, ist der Druck weg.
Ich muss nicht mehr „recht haben“, sondern darf beobachten.

2. Psychologisches Momentum

Ein realisierter Teilgewinn motiviert.
Ich merke: „Ich hab etwas richtig gemacht.“
Das stärkt das Selbstvertrauen – gerade in volatilen Phasen.

3. Flexibilität

Teilverkäufe geben mir Luft.
Ich kann beim Rest der Position mit mehr Ruhe arbeiten – z. B. mit Trailing-Stops oder gleitenden Durchschnitten.

4. Statistik-Vorteil

Ich muss nicht mehr „das Top treffen“.
Ich nehme, was der Markt gibt – in Etappen.
Das erhöht meine Trefferquote über Zeit – und senkt die Varianz.


Mein Teilverkaufs-Plan in der Praxis

Ich nutze je nach Setup zwei Modelle:

🔹 Modell A: Fixe Ziele

  • +10 % → 50 % raus
  • +20 % → 30 % raus
  • Rest mit Trailing-Stop

Das ist meine „Standard-Security-Strategie“.

🔹 Modell B: ATR-basiert

  • 1× ATR → 1. TP
  • 2× ATR → 2. TP
  • Rest = Bonus (z. B. bei Breakouts, News, Hype)

Ideal für schnelle Moves, besonders bei Meme-Stocks.


Ein reales Beispiel: Meine NVDA-Position im Mai

Ich bin bei NVDA bei 888 $ rein (klassischer Breakout auf Tagesbasis).
TP1 bei 912 $ – 1. Teilverkauf
TP2 bei 935 $ – 2. Teilverkauf
Rest: Trailing mit EMA20
Final Exit bei 921 $

Gesamtergebnis: 5,3 % Gewinn
Ohne Stress. Ohne Hektik. Ohne Reue.


Warum manche Trader keine Teilverkäufe machen – und was ich davon halte

Einige sagen: „Ich will nur High Conviction Plays – all in, all out.“
Andere: „Teilverkäufe zerstören CRV.“

Meine Meinung?
Klar, Teilverkäufe senken das Maximal-Cash-CRV.
Aber sie erhöhen die Real-Gain-Quote – also das, was tatsächlich bei dir ankommt.

Ich hab lieber mehr kleine, sichere Erfolge, als den einen perfekten Exit, den ich eh nie erwische.


Teilverkäufe machen mein Trading kalkulierbarer – und mein Leben entspannter

Seitdem ich Teilverkäufe nutze, hab ich:

  • weniger Gier
  • weniger Panik
  • bessere Statistik
  • und mehr Freude am Trading

Nicht perfekt. Aber verdammt effektiv.



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