Hey Leute, heute mal kein Setup, kein Chart, keine Strategie.
Heute geht’s um mich. Und vielleicht auch um dich.
Denn ich war an einem Punkt, an dem ich das ganze Trading-Ding fast gelöscht hätte. Konto. Plattform. Alles.
Was passiert ist? Lass mich erzählen. Vielleicht erkennst du dich ja wieder.
🚨 Die ersten Warnsignale
Angefangen hat’s schleichend.
Ich hab noch getradet – aber nicht mehr mit Fokus.
Ich war ständig müde, gereizt, hab Trades gemacht, die nicht meinem Plan entsprachen.
Ich hab auf den Bildschirm gestarrt und gehofft, der Kurs macht einfach das Richtige.
Aber der Markt ist kein Freund. Und Hoffnung ist kein Plan.
Dann kamen die Verluste.
Nicht groß. Aber dauerhaft.
Kleiner Schmerz. Wieder. Und wieder. Und wieder.
Und irgendwann kam dieser Gedanke:
„Wofür mach ich das alles überhaupt noch?“
🛑 Der Moment, an dem ich gestoppt hab
Ich erinnere mich genau.
Es war ein Montag.
Ich hab einen Trade gemacht – gegen meinen Plan, aus Trotz.
Er ging natürlich schief.
Ich hab den Rechner zugeklappt, das Handy ausgemacht – und einfach drei Tage lang nichts gemacht. Kein Chart, kein Discord, keine Finanzen.
Und das war das Beste, was ich tun konnte.
🔧 Mein Weg zurück – Schritt für Schritt
1. Pause. Richtig. Komplett.
Kein “ich guck mal kurz aufs Handy”.
Raus. Atmen. Wald. Fahrrad. Schlafen.
2. Ehrlich sein – mit mir selbst.
Ich hab mich gefragt:
- Warum trade ich?
- Was erwarte ich?
- Wie viel Druck mach ich mir selbst?
3. Neue Struktur.
Ich hab alles reduziert.
Nur noch mein 1 Setup.
Max 2 Trades pro Woche.
Handelstage nur Dienstag und Donnerstag.
Rest: Research oder einfach mal nichts.
4. Balance aufbauen.
Sport. Lesen. Leute treffen, die nicht traden.
Trading darf wichtig sein. Aber nicht mein ganzes Leben.
🧠 Was ich gelernt habe
- Der Markt ist unendlich – du bist es nicht.
- Wenn du müde bist, verlierst du den Fokus. Und dann verlierst du Geld. Und irgendwann verlierst du dich selbst.
- Es ist okay, auszusteigen. Für Stunden. Für Tage. Für Wochen.
Das ist kein Scheitern – das ist Selbstschutz. - Und das Wichtigste:
Du bist nicht dein Depot.
💬 Trading ist kein Sprint – es ist ein verdammter Ultra-Marathon
Jeder redet über Gewinnen. Kaum einer redet über das mentale Zerbröseln.
Aber es passiert. Ständig.
Ich hab’s erlebt. Und ich hab den Weg zurückgefunden.
Wenn du an dem Punkt bist, an dem’s nicht mehr geht:
Mach Pause. Rede mit Leuten. Lass los.
Der Markt läuft nicht weg.
Ich bin heute besser, ruhiger, konzentrierter.
Nicht, weil ich härter arbeite –
Sondern weil ich besser auf mich aufpasse.
Bleib stabil – nicht nur im Chart. Euer Tyler 👊
Disclaimer: Kein Life-Coaching. Nur mein ehrlicher Weg raus aus dem Tief. Vielleicht hilft’s dir.
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